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Jahresbericht 2010

Deckblatt: Jahresbericht 2010 des Kraftfahrt-Bundesamtes (Bild hat eine Langbeschreibung)

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Punkt, Punkt, Komma, Strich…,

genügen nicht, um ein positives Bild oder auch Image in der Öffentlichkeit zu erzeugen. Ein Image zu haben, setzt zunächst eine öffentliche Wahrnehmung voraus. Schon das Schaffen dieser Voraussetzung bedeutet in vielen Fällen eine nicht zu unterschätzende Anstrengung.

Nicht so im Falle des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). Denn die erwähnten Punkte, die häufig auch als Synonym für das KBA insgesamt genannt werden, sorgen für eine breite öffentliche Wahrnehmung. Sie sind insofern ein Selbstgänger. Auch wenn sie faktisch nur hinter „verschlossenen Türen“ bearbeitet werden, stehen sie in der Öffentlichkeit im Mittelpunkt des Aufgabenkanons der Bundesbehörde im Norden. Dass das KBA als Typgenehmigungsbehörde für Fahrzeuge und Fahrzeugteile eine Grundlage für sichere Fahrzeugtechnik bildet oder als Produktsicherheitsbehörde für den Straßenverkehr zur Beseitigung von ernsthaften Mängeln beiträgt, tritt da leider hin und wieder in den Hintergrund. Ebenso die Führung der weiteren Register des KBA und die Fahrzeug-, Kraftfahrer- und Güterkraftverkehrsstatistiken, die unter anderem als Grundlage verkehrspolitischer Entscheidungen dienen.

Die Punkte des Verkehrszentralregisters berühren persönlich. Sie stoßen kontroverse, teilweise emotionale Diskussionen an und zeigen damit immer wieder, dass sie nach wie vor eine hohe Bedeutung besitzen. Sie sind geeignet zu polarisieren - und tun es auch. Die Gesellschaft bewertet sie im Grunde positiv, sind sie doch ein anerkanntes und probates Mittel, alle Verkehrsteilnehmer mit sanftem Druck zu einem rücksichtsvollen Verhalten anzuhalten. Eine gewisse Relativierung dieser positiven Grundhaltung ist zugegebenermaßen zuweilen bei denjenigen zu verspüren, die ein hohes Maß an subjektiver Betroffenheit aufweisen.

Im zurückliegenden Jahr standen die „Punkte in Flensburg“ im Mittelpunkt einer Ausstellung auf dem Flensburger Museumsberg. Unter diesem Eindruck steht auch der Jahresbericht 2010. Wir stehen zu und hinter unseren prominenten Punkten und freuen uns über diesen „Türöffner“. Der vorliegende Jahresbericht öffnet die Türen in die verschiedenen Räume des KBA. Er zeigt, dass das KBA weit mehr als Punkte bietet und gibt der „Behörde in Flensburg“ ein Gesicht das überzeugender ist als eine Strichzeichnung.

Ihr
Ekhard Zinke