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Jahresbericht 2012

Deckblatt: Jahresbericht 2012 des Kraftfahrt-Bundesamtes (Bild hat eine Langbeschreibung)

Schulterblick

Wer sich insbesondere als motorisierter Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr mit der gebotenen Sicherheit bewegen will, kommt um ihn nicht herum: den Schulterblick.

Generationen von Fahrschülerinnen und Fahrschülern haben ihn in den Fahrstunden geübt. Im Jahr 2012 haben knapp 1,3 Millionen Fahrerlaubnisbewerberinnen und -bewerber den Blick offenbar so verinnerlicht, dass Ihnen das Testat einer erfolgreichen Fahrausbildung in Form eines Führerscheins ausgestellt werden konnte. Doch nicht immer werden auch im Anschluss dauerhaft die Vorschriften im Straßenverkehr dergestalt eingehalten, dass es zu keiner Verkehrsauffälligkeit kommt. Das Verkehrszentralregister verzeichnete im abgelaufenen Jahr über 5,4 Millionen Mitteilungen über Verkehrsverstöße. Damit bewegt sich diese Zahl auf dem Niveau der Vorjahre – damit also kein Grund zur Beunruhigung? Prinzipiell ist jeder Verkehrsverstoß geeignet die Sicherheit zu beeinträchtigen, auch wenn glücklicherweise nicht alle ihre möglichen Negativfolgen für Leib und Leben entfalten. Verkehrsverstöße geschehen häufig, ohne dass der Verursacher den Verstoß vorsätzlich begangen hat, denn nicht immer ist der Mensch in der Lage, alle Verkehrssituationen vollständig zu beherrschen. An dieser Stelle setzen zunehmend Fahrerassistenzsysteme ein, die den Menschen wirkungsvoll unterstützen – ihm aber nicht die Verantwortung nehmen können. Hier ist das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) als Typgenehmigungsbehörde sowohl in nationalen wie auch in internationalen Gremien vertreten, um die für die Umwelt und Sicherheit unserer Fahrzeuge notwendigen rechtlichen Grundlagen mit zu gestalten. Diese Vorschriften bilden die Grundlage des Typgenehmigungsverfahrens, für das das KBA in Deutschland verantwortlich zeichnet.

Die Ambivalenz des eingangs erwähnten Schulterblicks, der zugleich ein Rückblick ist, nutzend lade ich Sie ein, einen Blick über die Schulter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KBA und die Leistungen und Ereignisse des Jahres 2012 zu werfen.

Dabei wünsche ich Ihnen ein informatives Lesevergnügen,

Ihr
Ekhard Zinke