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Fahrzeugzulassungen im Mai 2022Pressemitteilung Nr. 23/2022

Ausgabejahr 2022 Datum 03.06.2022

Flensburg, 3. Juni 2022. Im Mai 2022 wurden 207.199 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen und damit -10,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Neuzulassungen für gewerbliche Halter gingen um -14,0 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 63,4 Prozent. Die privaten Neuzulassungen nahmen um -2,6 Prozent ab.

Unter den deutsche Marken erreichte Mercedes mit +23,4 Prozent das stärkste Zulassungsplus und einen Neuzulassungsanteil von 8,7 Prozent. Für Opel (+5,5 %/6,3 %) und Ford (+4,5 %/5,9 %) brachte der Mai ebenfalls positive Zulassungsergebnisse. Für die weiteren deutschen Marken wies die Neuzulassungsbilanz Rückgänge auf, die bei Smart (-42,0 %/0,6 %), VW (-14,3 %/18,7 %), BMW (-12,8 %/8,3 %) und Audi (-12,3 %/7,9 %) zweistellig ausfielen. Porsche (-7,5 %/1,2 %) und Mini (-3,8 %/1,7 %) verzeichneten im Berichtsmonat ebenfalls ein Minus. Mit 18,7 Prozent war VW erneut die anteilstärkste deutsche Marke.

Bei den Importmarken erreichte Polestar mit +154,1 Prozent den größten prozentualen Zuwachs, der Anteil dieser Marke an den Fahrzeugzulassungen im Mai betrug 0,2 Prozent. Zulassungssteigerungen von 20 Prozent und mehr erreichten auch Dacia (+37,7 %/1,7 %), Honda (+24,9 %/0,4 %) und Nissan (+24,5 %/1,2 %). Ebenfalls im Plus lagen Land Rover (+17,8 %/0,5 %), Kia (+16,7 %/3,2 %), Toyota (+11,6 %/3,1 %) und Jeep (+4,2 %/0,5 %). Die weiteren Importmarken mussten Zulassungseinbußen hinnehmen, die bei Tesla mit -89,3 Prozent am deutlichsten ausfielen. Rückgänge von mehr als 50 Prozent zeigten sich bei Subaru (-53,1 %) und Suzuki (-50,9 %). Um mehr als 40 Prozent lagen die Neuzulassungen bei Mazda (-48,5 %) und DS (-42,6 %) hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats.

Die SUVs waren im Mai 2022 mit einem Plus von +7,0 Prozent und einem Anteil von 27,9 Prozent das stärkste Segment, gefolgt von der Kompaktklasse, deren Anteil nach einem Rückgang von -20,0 Prozent 15,5 Prozent ausmachte und den Kleinwagen, deren Neuzulassungen um -10,1 Prozent hinter dem Ergebnis des Vergleichsmonats zurücklagen. Ihr Anteil betrug 14,2 Prozent. Neben dem Zulassungsplus bei den SUVS zeigte sich lediglich bei den Fahrzeugen der Oberklasse mit +2,5 Prozent ebenfalls ein positives Ergebnis. Das Segment der Oberen Mittelklasse verbuchte mit -30,8 Prozent den deutlichsten Rückgang, bei der Mittelklasse zeigte sich ein Minus von -25,1 Prozent und auch die Wohnmobile lagen mit -23,7 Prozent um mehr als 20 Prozent unterhalb des Ergebnisses des Vorjahresmonats.

Die Elektro- (BEV) Pkw erreichten ein Plus von +8,9 Prozent, ihr Anteil an den Neuzulassungen betrug 14,1 Prozent. Die weiteren Antriebsarten waren rückläufig. Der größte Anteil an den Neuzulassungen entfiel auf die Benziner (36,0 %/-14,1 %), gefolgt von den Hybriden (29,3 %/-5,8 %), darunter Plug-in-Hybride (11,2 %/-14,7 %) und Pkw mit Dieselantrieb (20,3 %/-18,4 %). Flüssiggas- und erdgasbetriebene Pkw erreichten zusammen einen Anteil von 0,4 Prozent, wobei die Anzahl der Flüssiggasfahrzeuge auf dem Niveau des Vergleichsmonats lag, die der Erdgasfahrzeuge ging um Minus -76,0 Prozent zurück.

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um -3,8 Prozent zurück und betrug 120,3 g/km.

Bei den Nutzfahrzeugen erzielten die Zugmaschinen insgesamt ein Zulassungsplus von +4,1 Prozent, darunter Sattelzugmaschinen mit +9,1 Prozent. Bei den Sonstigen Kraftfahrzeugen (Kfz) gab es einen leichten Anstieg um +0,4 Prozent. Für Lastkraftwagen (Lkw) (-23,4%) und Kraftomnibusse (-12,4 %) zeigte die Zulassungsbilanz hingegen Rückgänge. Die Neuzulassungen von Krafträdern stiegen um +6,4 Prozent.

Insgesamt wurden 261.328 Kfz (-9,6 %) und 33.185 (+0,5 %) Kfz-Anhänger neu zugelassen.

Auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt erreichten die Kraftomnibusse mit +19,2 Prozent eine deutliche Steigerung. Die Zugmaschinen insgesamt (+1,5 %), darunter Sattelzugmaschinen (+9,6 %), Sonstige Kfz (+3,8 %) und Krafträder (+3,0 %) legten ebenfalls zu. Lediglich die Besitzumschreibungen der Lkw waren im Berichtsmonat rückläufig (-6,1 %). Insgesamt nahm die Zahl der Besitzumschreibungen mit 593.301 Kfz um -11,1 Prozent ab. 40.215 Kfz-Anhänger wechselten die Halterin beziehungsweise den Halter und damit +4,9 Prozent mehr als im Mai 2021.

Kontakt:
Stephan Immen, Telefon: +49 461 316-1293

 

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