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Fahrzeugzulassungen im Oktober 2022Pressemitteilung Nr. 41/2022

Ausgabejahr 2022 Datum 03.11.2022

Flensburg, 3. November 2022. 208.642 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im Oktober 2022 neu zugelassen und damit +16,8 Prozent mehr als im Vergleichsmonat.

Die Anzahl der gewerblichen Neuzulassungen nahm um +21,9 Prozent zu, ihr Anteil betrug 64,6 Prozent, private Neuzulassungen stiegen um +8,4 Prozent.

Unter den deutsche Marken erreichte Audi mit +94,8 Prozent das stärkste Zulassungsplus, deren Anteil bei 8,3 Prozent lag. Die Marke VW erzielte mit +45,9 Prozent das zweitstärkste Zulassungsplus und wies zudem mit einem Anteil von 19,7 Prozent den größten Neuzulassungsanteil unter den deutschen Marken aus. Für Ford (+19,3 %/5,7 %), Mercedes (+18,5 %/10,2 %) und Mini (+6,7 %/1,5 %) brachte der Oktober ebenfalls positive Zulassungsergebnisse. Die weiteren deutschen Marken verbuchten gegenüber dem Vorjahresmonat hingegen Rückgänge, die bei Smart (-76,2 %/0,3 %) am deutlichsten ausfielen. Opel (-20,0 %/4,7 %), Porsche (-16,6 %/1,1 %) und BMW (-13,9 %/7,2 %) verzeichneten ein Minus im zweistelligen Bereich.

Bei den Importmarken erreichte Polestar mit +230,2 Prozent den größten prozentualen Zuwachs, der Anteil dieser Marke an den Fahrzeugzulassungen im Oktober betrug 0,5 Prozent. Deutliche Steigerungen von mehr als 100 Prozent zeigten sich auch bei DS (+176,6 %/0,2 %) und Tesla (+116,8 %/1,5 %). Die Importmarken Alfa Romeo (+82,8 %/0,2 %), Seat (+64,1 %/4,0 %) und Skoda (+50,8 %/5,5 %) konnten einen Zuwachs von 50 Prozent und mehr verzeichnen. Rückgänge von mehr als 40 Prozent büßten hingegen die Importmarken Lexus (-49,6 %/0,1 %), Subaru (-48,3 %/0,1 %) und Suzuki (-44,4%/0,4 %) ein. Der größte Neuzulassungsanteil entfiel auf Skoda mit einem Anteil von 5,5 Prozent.

Mit 29,3 Prozent waren die meisten Neuwagen den SUVs zuzuordnen (+20,1 %). Die Kompaktklasse erreichte mit einer Steigerung von +18,6 Prozent einen Anteil von 17,1 Prozent und war damit das zweitstärkste Segment vor den Geländewagen (11,9 %/+31,7 %), den Kleinwagen (11,8 %/-3,9 %) und der Mittelklasse (10,2 %/+36,7 %). Die meisten Zugewinne hingegen konnte das Segment Großraum-Vans (+115,1 %/2,7 %) verzeichnen. Die Utilities (+24,6 %/3,7 %), Obere Mittelklasse (+20,7 %/2,9 %), Sportwagen (+19,2  %/1,0 %) und Minis (+5,2 %/5,5 %) wiesen ebenfalls Zugewinne im ein- bzw. zweistelligen Bereich aus. Die übrigen Segmente Mini-Vans (-34,6 %/0,7 %), Wohnmobile (-26,5 %/1,7 %) und Oberklasse (-17,7 %/0,8 %) lagen wiederum weit hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats.

32,0 Prozent der Neuwagen waren mit einem Benzinmotor ausgestattet (66.676 Pkw/+3,1 %), 17,5 Prozent entfielen auf Dieselfahrzeuge (36.554 Pkw/+18,3 %). 68.533 Neuwagen verfügten über einen hybriden Antrieb und bewirkten einen Anteil von 32,8 Prozent (+33,5 %), darunter 32.064 Plug-in-Hybride (15,4 %/+35,1 %). 17,1 Prozent der Neuzulassungen waren Elektro- (BEV) Pkw. Mit 35.781 Neuwagen lag diese Antriebsart um +17,1 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Ein Anteil von 0,4 Prozent entfiel auf Pkw mit der Kraftstoffart Flüssiggas (927 Pkw/-7,2 %), 0,1 Prozent entfiel auf Pkw mit der Kraftstoffart Erdgas (126 Pkw/-23,6 %).

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um -4,1 Prozent zurück und betrug 107,3 g/km.

Bei den Nutzfahrzeugen lagen die Zugmaschinen insgesamt mit -5,5 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats, darunter konnten die Sattelzugmaschinen allerdings ein Plus von +8,2 Prozent ausweisen. Zweistellige Rückgänge zeigten sich bei den Kraftomnibussen (-27,7 %) und den Lastkraftwagen (Lkw) (-15,5 %). Die Sonstigen Kraftfahrzeuge (Kfz) wiederum lagen mit +3,5 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Die Neuzulassungen von Krafträdern stiegen um +52,6 Prozent. Insgesamt wurden 252.774 Kfz (+14,2 %) und 22.080 (-12,7 %) Kfz-Anhänger neu zugelassen.

Der Gebrauchtfahrzeugmarkt war mit insgesamt 507.187 Kfz (-18,2 %) und 30.691 Kfz-Anhänger (-9,3 %) rückläufig. Die Rückgänge verteilten sich auf alle Fahrzeugklassen (siehe Tabelle).

Kontakt:
Stephan Immen, Telefon: +49 461 316-1293

 

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